Pressemitteilung

Fernwärmeversorgung Schmalkalden
Meilenstein im iKWK-Projekt Schmalkalden erreicht

• nachhaltige Optimierung der Wärmeerzeugung in Schmalkalden durch eine innovative KWK-Anlage
• Errichtung des 1,28 MWel BHKW als wesentliche technische Komponente der iKWK-Anlage
• DES Schmalkalden und E.ON entwickeln als Partner die lokale Wärmeversorgung
  nachhaltig und effizient weiter

Schmalkalden, den 26.04.2023

Im Fernheizwerk „An der Asbacher Straße“ entsteht zurzeit eine innovative Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (iKWK). Die aktuelle Anlagentechnik im Heizwerk – ein Biomethan-BHKW zur Grundlastdeckung und mehrere Erdgaskessel zur Spitzenlastdeckung – wird durch die iKWK-Anlage erweitert. Die iKWK-Anlage wird aus einem 1,28 MWel BHKW, einer 500 kWth Wärmepumpe, einer 300 kWth Power-to-Heat-Anlage und einem zusätzlichen 150 m³ Pufferspeicher bestehen und die vorhandene Anlagentechnik im Heizwerk optimal und nachhaltig ergänzen. Die ökologisch erzeugte iKWK-Wärme wird im Versorgungsgebiet einen Teil der bisher in Erdgaskesseln erzeugten Wärme ersetzen und damit den grünen Fußabdruck und die Effizienz der Wärmeerzeugung deutlich vergrößern. Der in der iKWK-Anlage erzeugte Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

Der Spatenstich der iKWK-Anlage erfolgte bereits im Frühjahr 2022. Nun konnte am 01.03.2023 ein weiterer Meilenstein erreicht werden: Das 1,28 MWel BHKW ist erfolgreich errichtet worden.

„In den nächsten Monaten wird die Errichtung noch weiterer Anlagentechniken folgen, damit die iKWK-Anlage planmäßig im Frühjahr 2024 in Betrieb gehen und das Schmalkalder Gewerbegebiet sowie die an die Fernwärmeversorgung angeschlossenen Wohngebiete mit innovativ erzeugter Wärme versorgen kann.“, so Manuel Lewalter von E.ON Energy Solutions.

Die Planung und Realisierung der iKWK-Anlage in Schmalkalden ist insbesondere der guten Zusammenarbeit zwischen DES Dezentrale Energien Schmalkalden und E.ON Energy Solutions zu verdanken. „Die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der DES Schmalkalden ist der Grundstein für dieses Projekt gewesen. Im Zuge der ersten iKWK-Förderaufrufe haben wir gemeinsam das Potential für iKWK in Schmalkalden erkannt. Nun bringen wir mit einem starken Team gemeinsam das Projekt zum Erfolg.“, so Katja Uecker von E.ON Energy Solutions.

René Killenberg, kaufmännischer Geschäftsführer der DES Schmalkalden bestätigt: „Wir fördern mit diesem Projekt eine noch nachhaltigere Wärmeversorgung in Schmalkalden und verringern gleichzeitig die CO2-Emissionen durch einen reduzierten Erdgaseinsatz. In engem Austausch mit der Stadt Schmalkalden und E.ON werden wir kontinuierlich weitere Optimierungsmöglichkeiten in der Wärmeversorgung in Schmalkalden prüfen und nach Möglichkeit umsetzen.“